Schwindel und Gleichgewichtsstörung
Spezialisiert auf Diagnostik und Behandlung von akuten und chronischen Schwindelbeschwerden
Die Symptome Schwindel und Gleichgewichtsstörungen gehören zu den häufigsten Krankheitsbilder, welche zu Beeinträchtigungen im Alltag und dadurch zu einer erheblichen Verminderung der Lebensqualität führen können. Die Symptome stehen meist mit anderen Erkrankungen in Verbindung und können sich in ganz unterschiedlicher Weise äußern. Die Medizin unterscheidet klassischer Weise zwischen folgenden Ausprägungen:
- Drehschwindel (wie im Karussell mit Übelkeit und Erbrechen)
- Schwankschwindel (wie auf einem Boot, das sich unter den Füßen bewegt)
- Sogenannter orthostatischer Schwindel (Schwarzwerden vor den Augen und teilweise Bewusstseinsverlust)
Die Intensität und Dauer ist ganz unterschiedlich kann aber einen entscheidenden Hinweis zur Ursache liefern. Der sog. otogene Schwindel (Ohrschwindel) ist gekennzeichnet durch Drehschwindel mit oder ohne Hörminderung.
Sollte diese Symptomatik nicht vorliegen, sind weitere Fachdisziplinen hinzuzuziehen z.B. Neurologie und/oder Innere Medizin. Betroffene, die unter immer wiederkehrenden Drehschwindelsymptomen leiden, einhergehend mit Ohrgeräuschen (Tinnitus), Druckgefühl im Ohr und einer zunehmenden Hörminderung, sollten unbedingt einen HNO-Arzt konsultieren.
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Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans
Die Erkrankung Morbus Meniere ist gekennzeichnet durch anfallsartigen Drehschwindel mit Tinnitus und Hörminderung. Bei einem ungünstigen und nicht behandelten Verlauf können sich daraus zunehmende Schwerhörigkeit und anhaltende Ohrgeräusche entwickeln. Auch Angstzustände, insbesondere vor der Wiederkehr der Schwindelattacken können die Folge sein.
Lagerungsschwindel: Dabei lösen sich Steinchen im sog. Otholithenorgan und verursachen einen Sekundenschwindel bei Bewegung des Kopfes in eine Richtung.
Ausfall des Gleichgewichtsorgans: Dabei entsteht anfallsartiger Drehschwindel der über Stunden anhält und sich erst innerhalb von einigen Tagen bis Wochen mildert.
Die Symptome sind nicht immer eindeutig, weil der Patient in unterschiedlichen Phasen der Erkrankung zum Arzt kommt. Viele Faktoren greifen ineinander, weil auch die Ursache nicht immer nur im Gleichgewichtsorgan liegt, wie bei den beschriebenen klassischen Erkrankungen, sondern das Gleichgewichtsorgan kann gereizt werden und dann ähnliche Symptome verursachen. Beispielsweise können Erkrankungen der Halswirbelsäule diese Symptome hervorrufen, der sog. vertebragene Schwindel.
Um das Gleichgewichtsorgan zu untersuchen biete ich in meinen Praxen modernste diagnostische Verfahren : darunter den Kopfimpulstest, Vemp und Kalorische Testung. Nur durch eine gezielte Vestibularisdiagnostik (Test für Gleichgewichtsstörungen) lässt sich eine eindeutige Diagnose stellen und die entsprechende Therapie einleiten.
Die Untersuchungen im Überblick:
- HNO ärztliche Untersuchung
- Komplette Hördiagnostik
- Gleichgewichtstest
- Lagerungsprüfung
Therapiemaßnahmen:
- Schwindeltraining
- Medikamente
- Mikrosystemakupunktur
- Operation
Otologikum – Das Leistungsspektrum
Zufriedene Patienten in Hamburg und Bad Schwartau
Häufig gestellte Fragen zu Schwindel
Schwindel ist ein Symptom, was durch eine Krankheit hervorgerufen werden kann und deswegen eine besondere Beachtung bedarf und nicht einfach hingenommen werden sollte. Im engen Sinne ist Schwindel das Gefühl von Bewegung, wenn keine Bewegung da ist, oder eine gestörte Orientierung im Raum (Gleichgewichtsstörung). Dabei passen die Informationen, die der Sehapparat (Auge) an das Gleichgewichtsorgan im Ohr sendet, nicht exakt mit den dort gespeicherten Informationen zusammen. Das Gehirn kann die widersprüchlichen Informationen nicht korrekt verarbeiten und die Welt nicht mehr so abbilden, wie sie ist. So wird aus fest und solide plötzlich drehend und wankend – kurz: Es entstehen Schwindelgefühle, Gleichgewichtsstörungen.
Man unterscheidet verschiedene Schwindelformen:
- Schwankschwindel vermittelt das Gefühl, dass der Boden unter einem schwankt wie auf einem Boot.
- Beim Drehschwindel fühlt sich der Betroffene wie im Karussell.
- Beim Liftschwindel hat man das Gefühl, wie in einem Aufzug nach oben oder unten gezogen zu werden.
- Der Benommenheitsschwindel wird oft als merkwürdiges, schlecht zu beschreibendes Gefühl wahrgenommen.
Schwindel kann im Gehirn ausgelöst werden oder entsteht durch eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Ohr. Auch Störungen der Gefühlswahrnehmung an den Füßen (Polyneuropathie) können sich als Schwindel äußern. Ursachen für Schwindel können zum Beispiel auch Blutdruckprobleme, Angstzustände, Schlaganfälle, Migräne, Gehirnerkrankungen wie Parkinson, Multiple Sklerose oder die Nebenwirkungen von Medikamenten sein.
Gutartiger Lagerungsschwindel
Er ist die häufigste Ursache für kurze, heftige Schwindel-Attacken. Sie treten zum Beispiel morgens beim Umdrehen im Bett auf, aber auch beim Bücken oder beim Gurgeln im Badezimmer. Auslöser sind kleine Kristalle im Gleichgewichtsorgan. Dieser Schwindel lässt sich sehr gut und schnell durch spezielle Übungsbehandlungen.
Vestibuläre Paroxysmie
Bei dieser Erkrankung reibt ein Blutgefäß am Gleichgewichtsnerv und löst kurze Drehschwindel-Attacken aus. Die Attacken lassen sich sehr einfach mit Medikamenten unterdrücken.
Migräne und Menière-Erkrankung
Über Stunden anhaltende Schwindel-Attacken sind meist die Folge einer Migräne oder einer Menière-Erkrankung. Bei der Menière-Erkrankung begleiten Ohrendruck und Ohrgeräusche den Schwindel. Beide Erkrankungen lassen sich gut behandeln.
Neurologische Erkrankungen
Eine plötzliche und heftige Schwindel-Attacke, die stundenlang anhält und mit Drehschwindel, Übelkeit und Erbrechen einhergeht, kann auch auf einen Schlaganfall hinweisen. Hier muss sofort reagiert werden. Länger anhaltender Schwindel mit Gangunsicherheit kann auf eine neurologische Erkrankung hinweisen, wie Kleinhirn-Ataxie, Parkinson, Alzheimer oder Multiple Sklerose.
Innenohrerkrankungen.
Über Monate oder Jahre anhaltender Schwindel kann auf den Ausfall beider Gleichgewichtsorgane hinweisen. Virusinfekte im Innenohr, manchmal als Folge einer Mittelohrentzündung, können zum Ausfall eines Gleichgewichtsorganes führen. Dabei kann ein heftiger Drehschwindel auftreten.
Angststörungen oder Depressionen
Auch wenn Angst oder Depressionen die Schwindel-Attacken auslösen, lässt sich dies in der Regel gut behandeln. Oft ist eine andere Erkrankung vorausgegangen, die belastend war. Schon die Aufklärung über die Entstehung der anhaltenden Beschwerden ist dann wichtig.
Medikamentöse Therapie
Schwindelmigräne und Menière-Krankheit sprechen gut auf eine medikamentöse Behandlung an. Sollten Medikamente die Ursache für Ihren Schwindel sein, überprüfen wir die Medikation und ändern sie gegebenenfalls.
Schwindel behandeln mit Psychotherapie und Verhaltenstherapie
Manchmal tritt der Schwindel in Verbindung mit einer Depression oder einer Angststörung auf. Hier nutzen wir die Möglichkeiten der psychotherapeutischen Behandlung.
Operative Maßnahmen bei Morbus Meniere
Nur in sehr seltenen Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.
Neben der Durchtrennung des Gleichgewichtsnerven bietet sich ein schonendes Verfahren, die sog. Saccusexposition an. Dabei wird hinter dem Ohr Knochen entfernt und der Saccus aufgesucht. Eine Wirksamkeit besteht bei 70 %.
Bewegungstherapie bei Schwindel
Ein wichtiger Baustein in der Therapie besteht in der Durchführung unterschiedlicher Bewegungstherapien. Je nach Ursache ist es wichtig gezielte Übungen durchzuführen.
Prof. Dr. med. Martin Stieve
Vor 10 Jahren gründet er die erste Privatpraxis in Bad Schwartau und erweitert 2023 mit dem Otologikum in Hamburg, um einen weiteren Standort. Zum Professor für HNO-Heilkunde an der MSH Medical School Hamburg berufen worden, beforscht er das Thema Schwerhörigkeit und Tinnitus.Nehmen Sie Kontakt zu uns auf
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Alle Versicherten einer gesetzlichen Krankenkasse können die privatärztliche Behandlung als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Die Abrechnung der ärztlichen Leistung erfolgt nach der Gebührenordnung der Ärzte.
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